Japan-Messer richtig schleifen
- 1. Benötigte Utensilien
- 2. Welche Körnung ist die richtige, um Ihr Japan-Messer zu schleifen?
- 3. Hart, scharf und langlebig
Um zu erkennen, wann Sie Ihr Japan-Messer schleifen sollten, gibt es einen recht einfachen Test – den sogenannten Tomatentest. Dazu legen Sie das Messer ohne Druck auf eine weiche Tomate und ziehen es nach hinten. Wird dabei die Haut der Tomate nicht verletzt sondern nur eingedrückt, ist es Zeit, Ihr Messer nachzuschleifen. Sie können es entweder selbst schleifen oder Ihr Japan-Messer professionell schleifen lassen. In diesem Ratgeber auf Kuechenportal.de möchten wir Ihnen einen kurzen Überblick über die Möglichkeiten geben, diese Messer zu schleifen.
Benötigte Utensilien
Möchten Sie Ihr Japan-Messer selbst schleifen oder besitzen Sie ein chinesisches Kochmesser, das geschärft werden muss, ist es wichtig zu wissen, dass Sie nicht die gleichen Schleiftechniken anwenden dürfen, wie bei europäischen Messern. Während sich für europäische Messer Schleifsysteme oder ein Wetzstab zum Schärfen eignen, brauchen Sie für ein Japan-Messer einen Wasserschleifstein. Diesen legen Sie vor dem Schleifen in Wasser, sodass er sich vollsaugen kann. Durch die Feuchtigkeit wird das Messer beim Schleifen direkt gekühlt und mit den feinen Körnern des Schleifsteins entsteht eine Schleifpaste.
Welche Körnung ist die richtige, um Ihr Japan-Messer zu schleifen?
Es gibt Schleifsteine für Japan-Messer in allen möglichen Körnungen, vom groben Material mit einer 200er-Körnung bis zu sehr feinem Material mit einer 10.000er-Körnung. Grobe Schleifsteine werden für einen Reparaturschliff verwendet, d.h. wenn das Messer sehr stumpf ist oder kleine Ausbrüche hat. Für den Normalschliff werden 800er- bis 1.000er-Steine verwendet. Wenn Sie Ihr Japan-Messer so schleifen, hat es die richtige Schärfe für den alltäglichen Gebrauch. Höhere Körnungen sind für den Feinschliff und den Polierschliff nötig – dadurch erhält Ihr Messer eine noch höhere Schärfe und behält diese auch länger. Die letzten beiden Schliffe sind optional, können mit etwas Erfahrung aber auch selbst gemacht werden. Das empfiehlt sich besonders, wenn Ihr japanisches Messer hangeschmiedet ist.
Hart, scharf und langlebig
Damit Ihre Messer lange scharf bleiben, lagern Sie sie nicht einfach in einer Besteckschublade, sondern bewahren sie in einem japanischen Messerblock auf. In dieser Form sind die Klingen ausreichend geschützt. Spülen Sie die Messer nach dem Gebrauch direkt mit klarem Wasser ab und geben Sie sie nicht in die Spülmaschine. So haben Sie lange Freude an Ihren Messern.
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