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Inselküche

So planen Sie Ihre Küche mit Kochinsel richtig

Christina Tobias
Christina Tobias
22. September 2020

Eine Küche mit Kochinsel ist der Traum vieler ambitionierter Hobbyköche. Der frei stehende Block liegt in den USA schon seit vielen Jahren im Trend und steht für offene Wohnküchen zum Wohlfühlen und Bewegungsfreiheit. Wie viel Platz braucht man für eine Inselküche, welche Varianten stehen zur Auswahl und was kostet sie ungefähr?

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Die richtigen Maße für die Kochinsel: Welche Größe ist angemessen?

Mindestgröße der Küche

Eine Küche mit Kochinsel braucht mehr Platz als andere Systemküchen. Schließlich muss die frei stehende Arbeitsfläche von allen Seiten gut erreichbar sein. Experten raten deshalb, dass die Küche eine Größe von mindestens 15 Quadratmetern aufweisen sollte. Außerdem sollte die Form des Raumes eher quadratisch sein. Schlauchartige Zimmer eignen sich nicht für Inselküchen. Perfekt sind dagegen besonders großzügig geschnittene Räume, die Wohn- und Essbereich miteinander kombinieren.

Maße von Kochinseln

Die Maße von Kochinseln können prinzipiell ganz verschiedenen sein. Die Größe hängt dabei auch klar davon ab, wofür die Insel später genutzt werden soll. Eine kleine Kücheninsel ist immer dann praktisch, wenn sie diese vorrangig für zusätzlichen Stauraum nutzen möchten. In diesem Fall gibt es keine festen Maße, die eingehalten werden müssen.

Planen Sie aber beispielsweise ein Kochfeld auf der Kücheninsel zu installieren, benötigen Sie mehr Platz. Schließlich sollte genügend Raum vorhanden sein, um heiße Töpfe oder Pfannen an der Seite kurz abstellen zu können. Deshalb empfehlen wir Ihnen, eine Mindestlänge von 1,75 Metern einzuhalten. Planen Sie sogar Kochfeld und Spüle nebeneinander auf der Insel zu platzieren, sollten es mindestens zwei Meter sein.

Abstand zwischen Küchenzeile und Kochinsel

Um zu gewährleisten, dass Sie sich in Ihrer Küche bequem bewegen können und auch alle Schubladen Ihrer Schränke öffnen können, sollten Sie einen Mindestabstand von 1,20 Meter zwischen der Insel und der Küchenzeile einhalten. Für noch mehr Bewegungsfreiheit werden sogar eher 1,50 Meter empfohlen.

Unser Tipp:

Testen Sie vorher aus, welche Größe der Kochinsel für Sie angenehm ist. Dazu können Sie zum Beispiel einen ähnlich großen Tisch in der Küche platzieren und ein paar Tage an Ort und Stelle stehen lassen, um zu sehen, ob Ihnen die Position und Maße der Kochinsel wirklich zusagt.

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Kochinseln für kleine Küchen

Es gibt auch Kücheninseln, die extra für kleine Küche konzipiert sind. Dabei handelt es sich jedoch weniger um eine Kochinsel. Viel mehr ist es eine Art Küchenblock, den Sie mittig im Raum platzieren und als zusätzlichen Stauraum nutzen können.

Möchten Sie nicht auf eine kleine Kochinsel verzichten, wählen Sie statt einer frei stehenden Kücheninsel eine sogenannte „Halbinsel“. Damit ist eine Insel gemeint, die zu einer Seite an der Wand oder einer eingebauten Küchenzeile steht. Diese kann bereits in Küchen ab 10 Quadratmetern verbaut werden und eignet sich somit auch als Kücheninsel für kleine Küchen.

Kücheninsel Ideen: 3 Varianten

Variante 1: Kücheninsel zum Kochen und/oder Spülen

Wenn Sie gerne kochen und dabei Bewegungsfreiheit genießen, können Sie auf der Kochinsel ein Glaskeramik- oder Induktionskochfeld installieren. Oder Sie platzieren die Spüle auf der Kücheninsel. Bei beiden Möglichkeiten ist die Schwierigkeit, dass entsprechende Leitungen und Anschlüsse vorhanden sein müssen. Für Herd und Backofen brauchen Sie Starkstrom und auch für die Dunstabzugshaube muss die Stromzufuhr gewährleistet sein. Für das Spülbecken müssen Wasseranschlüsse vorhanden sein, die den Zu- und Ablauf gewährleisten.

Wenn Sie Ihr Eigenheim gerade neu bauen, sollten Sie die entsprechenden Installationen für die Kochinsel an Ort und Stelle einplanen. Bereits vorhandene Leitungen zu ändern, ist dagegen oft mit aufwendigen Umbauarbeiten verbunden, die entsprechend kostspielig sind. Hier sollten Sie genau abwägen, ob sich die Investition in eine Küche mit Kochinsel für Sie lohnt.

Variante 2: Küche mit Insel als Stauraum

Für diese Art werden keine Anschlüsse benötigt, da die Inselküche lediglich zum Verstauen von Utensilien bzw. als zusätzliche Arbeitsfläche dient. Deshalb eignet sich diese Variante auch perfekt für den nachträglichen Einbau. Sie können selbst die Größe und Gestaltung bestimmen. Zudem handelt es sich hierbei um eine vergleichweise günstige Variante einer Kücheninsel.

Unser Tipp:

Aber auch in einer Küche mit Kochinsel können Sie zusätzlichen Stauraum einplanen. Damit am Ende jeder Anschluss und jedes Schubfach an Ort und Stelle ist, lohnt es sich für Planung und Grundriss der Kochinsel eine Fachfirma für Küchen hinzuzuziehen.

Variante 3: Kücheninsel als Sitzgelegenheit

Für mehr Gemütlichkeit in Ihrer Küche sorgt eine Kochinsel, die mit Barhockern ausgestattet ist, und zum Verweilen einlädt. Hier können Gäste oder Familienmitglieder mit Ihnen gemeinsam in der Küche sitzen und sich unterhalten oder Sie beim Zubereiten des Essens unterstützen.

Besonders für großzügig geschnittenen Wohnküchen ist die Idee einer Inselküche sehr beliebt. Dank Kücheninsel können Sie eine gute Überleitung zwischen dem Wohn- und Essbereich schaffen. Damit die Sitzgelegenheit optimal genutzt werden kann, sollten Sie darauf achten, dass die Arbeitsplatte etwas übersteht, damit genügend Beinfreiheit vorhanden ist, wenn Sie sich mit einem Hocker an die Insel setzen.

Wie viel kostet eine Küche mit Kochinsel?

Je nach Größe und Ausstattung Ihrer Inselküche kann der Preis ganz unterschiedlich ausfallen. Im Allgemeinen sind Kücheninseln etwas teurer als herkömmliche Küchenzeilen. Das liegt unter anderem daran, dass zwei Arbeitsplatten benötigt werden und bei der Montage oft mehr Planungsaufwand dahintersteckt. Trotzdem: Einfach ausgestattete Varianten können Sie bereits ab 5.000 Euro erwerben. Nach oben sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Insbesondere, wenn Sie ein Luxus-Modell mit hochwertigen Materialien von einem namenhaften Hersteller und höherpreisigen Elektrogeräten wählen.

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