Küchenarmaturen – blitzende Küchenhelfer aus Chrom und Edelstahl
- 1. Ausführungen von Küchenarmaturen
- 2. Nieder- oder Hochdruckarmatur?
- 3. Küchenarmaturen richtig pflegen
- 4. Fazit

Küchenarmaturen aus Edelstahl wirken professionell und überzeugen mit ihrer antibakteriellen Wirkung. Foto: © Pyramis
Einzige Aufgabe des Wasserhahns in vergangener Zeit war die Wasserversorgung. Zwischenzeitlich hat sich der Hahn in der Küche zum edlen Ausstattungsmerkmal der Küche gemausert. Doch nicht nur das Design, sondern auch eine optimale Bedienung ist entscheidend. Denn nichts ist im täglichen Arbeitsablauf in der Küche ärgerlicher als eine Küchenarmatur, deren Wasserfluss und Temperatur nicht gut zu regeln ist. Im Alltagsgebrauch zeigt es sich: Erst der leicht zu bedienende Wasserhahn mit ausgefeilter Technik macht die Spüle zum perfekten Arbeitsplatz. Zudem können moderne Küchenarmaturen ressourcensparend arbeiten und helfen, den Wasserverbrauch im Haushalt spürbar zu senken – beispielsweise durch Durchflussbegrenzer oder einen kleinen Widerstand beim Aufdrehen des Wasserhahns.
Ausführungen von Küchenarmaturen
Neben den heute meist gebräuchlichen Einhebelmischern sind nach wie vor klassische Zweigriffarmaturen erhältlich. Durch ihre verspielte Optik und oftmals liebevoll ausgearbeiteten Griffe ergänzen diese zum Beispiel Küchen im klassischen Landhausstil besonders gut. Die leicht zu bedienenden Einhebelmischer unterstreichen hingegen die offenen, klaren Linien moderner Küchenelemente. Küchenarmaturen aus Edelstahl oder Chrom lassen sich mit nahezu allen Küchenstilen kombinieren: Glänzendes Chrom ist ein optisches Highlight in der Küche, während Edelstahl sehr professionell wirkt und durch seine antibakterielle Wirkung überzeugt. Nach wie vor im Trend liegen Spültischarmaturen in Weiß, Braun oder Schwarz, die bevorzugt als Ergänzung zu Spülbecken aus Kunststein gewählt werden. Gelenkige und/oder ausziehbare Armaturen für Küchenspülen erfreuen sich in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit. Mehrgelenkarmaturen aus Kohlenfaser, die sich nach allen Richtungen verbiegen lassen und in der einmal eingestellten Position verbleiben, sorgen für besonderen Komfort und höchste Funktionalität. Eine aus der Armatur herausziehbare Handbrause erweist sich im Alltag als ausgesprochen praktisch. Der Wasserdruck lässt sich bei den meisten Modellen regulieren: So kann Salat und Gemüse sanft abgebraust werden, während ein kräftiger Strahl hartnäckige Speisereste vom Teller löst.
Unser Tipp
Achten Sie beim Kauf der Armatur für die Küchenspüle auf einen soliden Metallkörper und Keramikscheiben in der Kartusche. Qualitativ hochwertige und stabil gefertigte Küchenarmaturen halten ein ganzes Leben lang. Wählen Sie Ihre neue Armatur deshalb in einem passenden und dennoch zeitlosen Design. Eine Spülmaschine gehört bei der Ausstattung der Küche schon fast zum Standard. Zum Anschluss der Spülmaschine ist eine Küchenarmatur mit Spülmaschinenanschluss unverzichtbar. Küchenarmaturen mit Absperrventil (mehr dazu finden Sie in diesem Artikel) besitzen einen zusätzlichen Kaltwasseranschluss für die Spülmaschine unterhalb der Spüle. Mit dem Absperrventil, das sich direkt bei den Küchenarmaturen befindet, können Sie die Wasserzufuhr zur Spülmaschine unterbrechen und so Wasserschäden vorbeugen.
Nieder- oder Hochdruckarmatur?
In den meisten Wohnungen werden Küchenspülarmaturen an eine zentrale Warmwasserbereitungsanlage oder an einen Durchlauferhitzer angeschlossen. Diese Hochdruckarmaturen dürfen keinesfalls bei einem Boiler mit Durchlauferhitzer verwendet werden. Hier benötigen Sie unbedingt eine ausgewiesene Niederdruck-Armatur. Diese verfügt über jeweils einen Schlauch zum Anschluss an den Wasserzulauf, an das Untertischgerät und vom Boiler zurück zur Küchenarmatur. Verwenden Sie den Boiler mit einer normalen Armatur, besteht die Gefahr, dass der Wassertank des Gerätes durch den entstehenden Überdruck platzt.
Unser Tipp
Möchten Sie eine neue Küchenarmatur kaufen erweisen sich aktuelle Küchenarmaturen-Tests (mehr dazu hier) als hilfreich. Hier können Sie die Ausstattungsmerkmale, Qualität und Preise der einzelnen Armaturen vergleichen und eine Vorauswahl treffen.
Küchenarmaturen richtig pflegen
Eine hochwertige Küchenarmatur, die zwischen 400 und 1.000 Euro kosten kann, sollte regelmäßig gepflegt werden. Hier einige Tipps:
- Glänzende Küchenarmaturen aus Chrom dürfen niemals mit Reinigungsmitteln auf Säurebasis behandelt werden. Durch Korrosion würde sich im Laufe der Zeit die glänzende Chromschicht ablösen.
- Edelstahlarmaturen sind robuster und können problemlos mit einem speziellen Edelstahlreiniger gepflegt werden. Die Inhaltsstoffe versiegeln die Oberfläche der Armatur und sorgen dafür, dass das Wasser abperlt und Kalkflecken vorgebeugt wird.
- Tragen Sie die Pflegemittel mit einem weichen, nicht kratzenden Tuch oder Schwamm auf und polieren Sie die Armatur gründlich nach.
- Mit einer Rohrzange schrauben Sie den verkalkten Strahlregler vorsichtig aus der Armatur und legen diesen zur Entkalkung kurze Zeit in ein Bad aus verdünntem Essig.
- Wenn nach vielen Jahren Defekte an der vorhandenen Armatur auftreten, können Sie versuchen, diese selbst zu reparieren. Von namhaften Herstellern wie Grohe oder Blanco erhalten Sie Küchenarmaturen-Ersatzteile sowie passende Montageschlüssel zum Selbsteinbau der defekten Teile.
Fazit
Küchenarmaturen sind ein wichtiges Gestaltungselement in der Küche. Durch moderne Ausstattungsmerkmale erleichtern sie die Arbeit in der Küche und passen sich auch ergonomisch den individuellen Bedürfnissen an. Gerade wenn Sie planen, neue Küchenelemente zu kaufen, bietet sich der Austausch der alten Küchenarmatur durch ein schickes Modell mit besonderen Ausstattungsmerkmalen an.
Bildquelle: Pyramis Deutschland GmbH
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